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Wo und wie werden die Staudenkonzepte getestet?
Zu Beginn der Testphase stimmen sich die im AK vertretenen Forschungsinstitutionen darüber ab, wer Versuchs-Kapazitäten zur Verfügung stellen kann. Die Staudenmischungen bzw. -module werden i.d.R. an sechs bis acht Versuchsstandorten aufgepflanzt, so dass sie unter verschiedenen klimatischen Bedingungen getestet werden können.
Das Pflanzjahr dient dem Einwachsen der Pflanzen, d.h. die Bewertung beginnt erst im Jahr nach der Pflanzung. Über einen Zeitraum von 5 Jahren werden die Pflanzungen nach im Arbeitskreis abgestimmten Kriterien bewertet.
Geprüfte Verwendungen
Die Bewertung erfolgt in zwei Teilen:
- Teil: Bewertung der gesamten Pflanzung
1x pro Monat von März bis Oktober und 1x im Winter werden Schmuckwirkung und Deckungsgrad der Pflanzung bewertet. Außerdem werden Eigenschaften wie vorherrschende Farben und Aufwuchshöhen (bestimmende und maximale Höhe) dokumentiert. - Teil: Bewertung der einzelnen Arten
Jede Art wird jeweils zum Entwicklungshöhepunkt hinsichtlich Vitalität, Konkurrenz-verhalten und Schmuckwirkung bewertet. Auffälligkeiten, z.B. mangelnde Wider-standskraft gegen Krankheiten/ Schädlinge etc. werden notiert.
Beispiel für Boniturbogen: verlinken zu pdf-Datei „Boniturbogen“
Die Versuchsansteller tauschen sich regelmäßig bei den Koordinierungssitzungen über ihre Erfahrungen aus und korrigieren ggfs. die Konzepte. Am Versuchsende werden die optimierten Konzepte veröffentlicht.
Dieser aufwändige Prüfprozess garantiert eine hohe Anwendungssicherheit bei unter-schiedlichen klimatischen Bedingungen.