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MISCHPFLANZUNGEN

Anlage - Vorüberlegungen

Anlage einer Mischpflanzung

Vorüberlegungen

Vor der Auswahl der Staudenmischung ist es unabdingbar, sich mit den Standortbedingungen des zu bepflanzenden Bereichs auseinanderzusetzen. Nur so kann es gelingen, eine standortgerechte und passende Mischung zu finden. Wichtige Parameter sind neben den grundsätzlichen Lebensbereichen  der Stauden (z.B. Freifläche, Gehölzrand, Gehölzbereich) auch Bodenart und Bodenfeuchte sowie kleinklimatische Bedingungen und Standortgegebenheiten wie Sonnenexposition, Temperatur, Niederschlag und Winterhärte.

Standortbeurteilung

Um funktionierende und standhaltende Staudenpflanzungen etablieren und erhalten zu können, müssen ökologisch wichtige Faktoren wie Standorteignung und Lebensbereiche sowie Konkurrenzverhalten der zu verwendenden Staudenmischungen beachtet werden. Im Vorfeld ist deshalb eine möglichst genaue Standortanalyse erforderlich.

 

Hierfür sind folgende Faktoren zu betrachten:

Standort

Die Standortanalyse im Rahmen der sog. Grundlagenermittlung ist Voraussetzung für jede  Planungsleistung und sollte dementsprechend sorgfältig erfolgen. Sie dient bei der Pflanzplanung als Bewertung der Bedingungen am künftigen Wuchsort der Pflanzen. Nur bei richtiger Bewertung kann eine standortabgestimmte Pflanzenmischung ihre erwarteten Funktionen auch erfüllen. Die Gliederung der Stauden nach Verwendungsschwerpunkten gemäß ihrer natürlichen Herkunft (Sortierung in Lebensbereiche nach R. Hansen und F. Stahl) ist in diesem Zusammenhang ein wesentliches Instrument für eine ökologisch orientierte und standortangepasste Pflanzenverwendung.

Nach der Berücksichtigung der Standortverhältnisse stellt sich die Frage der Artenwahl. Natürliche Standortgegebenheiten liefern wichtige Ansätze für eine funktionierende und differenzierte Gestaltung von Staudenflächen:

  • das Geländerelief (ebene oder geneigte Flächen),
  • die (Sonnen-)Exposition (Ausrichtung nach Himmelsrichtungen),
  • die Bodenart (schwere oder leichte Böden etc., siehe weiterführende Erklärungen),
  • die Bodenfeuchtigkeit (trocken, frisch, feucht oder nass; ergibt sich aus Gewässernähe, Grundwasserspiegel u.a.),
  • die Lichtverhältnisse (sonnig, absonnig, halbschattig, schattig; ergeben sich aus Besonnung, Reflexion oder Verschattung durch Gebäude etc.),
  • die Beeinflussung durch die vorhandene Vegetation (Bäume und Großsträucher, Hecken u.a.),
  • Wärme/Kühle, Temperatur und Niederschlag (siehe dazu auch den Pkt. „Klima“)
  • sowie die Winterhärtezone (siehe dazu die Winterhärtezonen-Karte Deutschlands und Mitteleuropas).

Klima

Das regionale Klima bestimmt ganz entscheidend die mögliche Pflanzenauswahl. Daher ist es notwendig, sich mit dem örtlichen Klima zu beschäftigen und die Verwendungsempfehlungen der Staudenmischungen diesbezüglich zu beachten. Die in den Staudenmischungen für trockenen Freiflächen vorrangig verwendeten submediterranen Arten und echten Steppenpflanzen aus kontinentalen Gebieten gedeihen bevorzugt in wärmeren Regionen. Ähnliche Verhältnisse finden diese auch in kleinklimatisch begünstigten Freiraumsituationen, wie beispielsweise sonnenbeschienenen Freiflächen in innerstädtischen Bereichen, auf Gründächern, Verkehrsinseln, aber auch in Regenschattenbereichen von Gebäuden oder Gehölzrändern. Versuche von Staudenmischpflanzungen in verschiedenen Regionen Deutschlands zeigen, dass trotz großklimatisch sehr unterschiedlichen Voraussetzungen die kleinklimatischen Situationen im Stadtgrün doch recht ähnlich sind. Auf durchlässigen Böden eignen sich Mischpflanzungen für trockene Freiflächen sogar auch in regenreicheren Klimaten Norddeutschlands und des Alpenvorlandes.

Funktionale Aspekte

Bei den verschiedenen Mischungen gibt es zudem durchaus Unterschiede hinsichtlich funktionaler Aspekte, z.B. Komplexität und Flächengröße oder Salzverträglichkeit.

Je artenreicher und komplexer eine Staudenmischung ist, desto mehr Platz benötigt sie in der Regel. Bei den einzelnen Mischungen wird deshalb unter dem Punkt „Flächengröße“ jeweils die minimal benötigte Fläche angegeben.

In Pflanzungen entlang von Verkehrsstraßen kommt es im Winter oft zu einem Salzeintrag. Nicht jede Pflanze übersteht dies schadlos. Bei den einzelnen Mischungen wird deshalb unter dem Punkt „Salzverträglichkeit“ diese jeweils angegeben.

Verdichteter und vernässter Lehmboden.
Verdichteter und vernässter Lehmboden. (Quelle: Daniel Zugwurst)
Schurf im anstehenden Lehmboden.
Schurf im anstehenden Lehmboden. (Quelle: Daniel Zugwurst)

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